Erwachen In Der Kälte


Am Anfang war das absolute Nichts Dunkelheit
Vielleicht nicht ganz: Ein kleines, unscheinbares Licht,
Wie die weit entfernte Öffnung eines Tunnels,
In dem ich mich aufzuhalten schien

Vielleicht ein Gedanke
Klein, aber nicht derart bleibend,
Eher wachsend oder langsam näher kommend

Und dann - mit einem furchtbaren Schlag
Aus Licht und Kälte - war ich!
Und mich fror, und ich fühlte mich so schwach,
Dass mich bald darauf der Schlaf mit seinen sanften,
Dunklen Schwingen umschloss

Und alles schien darauf für Tage, Monate
Oder gar Jahre zu schlafen
Als wäre das ganze Universum ein einziger großer Irrtum
Und müsste neu erdacht werden

Doch wenn ich auch schlief, so träumte ich nicht
Vielmehr war es so, als läge ich mit offenen Augen
Und eher unbewusst nahm ich damals dieses Funkeln,
Das mich unaufhörlich umschwirrte, wahr
Und eine seltsame Energie, die langsam in mir aufstieg

Einsam wirst du sein in der Nacht! (In der Nacht!)
Denn wie ein Gott wirst du leiden in der Nacht! Ja!







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